Edition Zahnarztpraxis
Edition Dentallabor
Edition Zahnarztpraxis mit Dentallabor
GOÄ 2693
Operative Reposition und Fixation einer isolierten Orbitaboden-, Jochbein- oder Jochbogenfraktur
Operative Reposition und Fixation einer isolierten Orbitaboden-, Jochbein- oder Jochbogenfraktur
Arbeiten & Organisieren
GOÄ 2693 Schnellcheck
- Abrechenbar
Die GOÄ 2693 ist abrechenbar für die operative Reposition und Fixation einer isolierten Orbitaboden-, Jochbein- oder Jochbogenfraktur.
Die GOÄ 2693 ist Bestandteil des für Zahnärzte geöffneten Abschnitts L-IX. „Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie“ und demnach für die zahnärztliche Abrechnung zugänglich.
Die GOÄ 2693 ist abrechenbar
- je reponierte/fixierte isolierte Orbitabodenfraktur,
- je reponierte/fixierte isolierte Jochbeinfraktur oder
- je reponierte/fixierte isolierte Jochbogenfraktur.
- Zusätzlich abrechenbar
- GOÄ 440 – Zuschlag für die Anwendung eines Operationsmikroskops bei ambulanten operativen Leistungen,
- GOÄ 441 – Zuschlag für die Anwendung eines Lasers bei ambulanten operativen Leistungen, je Sitzung und
- GOÄ 445 – Zuschlag bei ambulanter Durchführung von operativen Leistungen, die mit Punktzahlen von 1200 oder mehr Punkten bewertet sind.
- Abrechnungsbestimmung
Abrechnungsbestimmung GOÄ-Nr. 2693
keine
Allgemeine Bestimmungen
Zur Erbringung der in Abschnitt L aufgeführten typischen operativen Leistungen sind in der Regel mehrere operative Einzelschritte erforderlich. Sind diese Einzelschritte methodisch notwendige Bestandteile der in der jeweiligen Leistungsbeschreibung genannten Zielleistung, so können sie nicht gesondert berechnet werden.
Werden mehrere Eingriffe in der Brust- oder Bauchhöhle in zeitlichem Zusammenhang durchgeführt, die jeweils in der Leistung die Eröffnung dieser Körperhöhlen enthalten, so darf diese nur einmal berechnet werden; die Vergütungssätze der weiteren Eingriffe sind deshalb um den Vergütungssatz nach Nummer 2990 oder Nummer 3135 zu kürzen.
- Kommentare
- Spitta Kommentar
Die mit der GOÄ 2693 beschriebene „Operative Reposition und Fixation einer isolierten Orbitaboden-, Jochbein- oder Jochbogenfraktur“ umfasst Maßnahmen zur Behandlung einer isolierten und dislozierten Mittelgesichtsfraktur, entweder des Orbitabodens oder des Jochbeins bzw. des Jochbogens. Bei kombinierten Mittelgesichtsfrakturen ist ggf. die besser bewertete GOÄ 2692 zutreffend.
Wird lediglich eine nicht dislozierte Kieferfraktur durch Fixation/Aufhängung behandelt, entspricht dies nicht dem Leistungsinhalt der GOÄ 2693. Stattdessen ist die GOÄ 2688 zutreffend.
Die primäre Wundversorgung ist Bestandteil der Leistung und nicht gesondert berechenbar. Ist im Zusammenhang mit der Leistungserbringung ein zirkulärer Kopfverband notwendig, kann dieser zusätzlich nach GOÄ 204 berechnet werden.
Anwendungsempfehlung
Im Zusammenhang mit der Leistungserbringung verwendete Materialien zur Fixation oder Osteosynthese können gemäß § 10 Abs. 1 GOÄ berechnet werden.Für die spätere Entfernung von Osteosynthesematerial kann die GOÄ 2694 angesetzt werden. Es handelt sich um eine zuschlagsfähige Leistung (zzgl. GOÄ 442).
- Zuschläge
Folgende Zuschläge können in Verbindung mit der GOÄ 2693 berechnet werden:
- GOÄ 440 – Zuschlag für die Anwendung eines Operationsmikroskops bei ambulanten operativen Leistungen,
- GOÄ 441 – Zuschlag für die Anwendung eines Lasers bei ambulanten operativen Leistungen, je Sitzung und
- GOÄ 445 – Zuschlag bei ambulanter Durchführung von operativen Leistungen, die mit Punktzahlen von 1200 oder mehr Punkten bewertet sind.
- Spitta Kommentar