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CAD/CAM Planungsprothese

  • 26. August 2025
  • Lesezeit: 2min
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Das folgende Abrechnungsbeispiel veranschaulicht die detaillierte zahntechnische Abrechnung für einen komplexen Fall im Oberkiefer.




Der zugrundeliegende Auftrag umfasst die Fertigung einer 3D-prächirurgischen Planungsprothese, die als Basis für eine spätere All-on-4-Versorgung dient und auf digitalen Zebrisdaten aufbaut. Zusätzlich wird ein Facescan zur Optimierung der Planung berücksichtigt.

Beispiel:

  • OK – 3D-prächirurgische Planungsprothese für spätere All-on-4-Versorgung,
  • digitale Zebrisdaten
  • Facescan/Fotos werden zusätzlich angeliefert
  • Patient: PKV
  • Abformung: Intraoralscan OK/UK

Abrechnung BEB 97 (andersartige Versorgung)

(0)BEB 97Berechenbare LeistungMengeAnmerkung
0732Desinfektion1
0xxx3D-Modell - Design2neue Leistung
0xxxCAD/CAM Nutzung virtueller Artikulator1neue Leistung
0xxxCAD/CAM Werte von digitaler Kiefergelenksvermessung übernehmen1neue Leistung
0xxxCAD/CAM Anpassung individueller Artikulator1neue Leistung
0xxxFacescan/Bild einfügen1neue Leistung
0xxxDigitale Auswertung der individuellen Gesichtslinien1neue Leistung
0xxxCAD/CAM Scandaten matchen1neue Leistung
0xxxCAD/CAM Konstruktionsgrenze festlegen1neue Leistung
0xxxCAD/CAM Modell vermessen, digital1neue Leistung
1xxxCAD/CAM Modellanalyse für Prothetik OK1neue Leistung
1xxxCAD/CAM diagnostisches Aufstellen14neue Leistung
6xxxCAD/CAM Design Try-In-Prothese zur Anprobe, je Kiefer1neue Leistung
6xxxCAD/CAM Finish, je Kiefer1neue Leistung
0xxxÄsthetik/Phonetik-Check-chairside1neue Leistung
0701Versand je Versandgang1
Mat.Druckmaterialje



Mit dem rasanten Fortschritt der digitalen Zahntechnik, insbesondere durch CAD/CAM-Verfahren und den 3D-Druck, sehen sich Dentallabore jedoch zunehmend mit der Notwendigkeit konfrontiert, neue digitale Leistungen in das etablierte System zu integrieren.

Dies erfordert das Anlegen von eigenständigen Leistungspositionen, die die komplexen digitalen Arbeitsschritte detailliert abbilden – von der Datenaufnahme über die Konstruktion bis zur Fertigung.

Eine zentrale Herausforderung liegt dabei in der Einordnung dieser neuen Leistungen in die Hauptgruppen der BEB.

Da die BEB 97 ursprünglich für analoge Fertigungsprozesse konzipiert wurde, müssen digitale Positionen oft kreativ, aber nachvollziehbar bestehenden Hauptgruppen zugeordnet werden, oder es sind sogar neue Unterpositionen zu definieren.

Abschließend ist eine fundierte Kalkulation der neuen Leistungen unerlässlich. Hierbei müssen nicht nur die klassischen Faktoren, wie Material- und Arbeitszeitkosten, berücksichtigt werden, sondern auch die Investitionen in teure Hard- und Software, deren Abschreibung sowie der spezifische Aufwand für digitale Workflows und die Qualitätssicherung. Nur durch eine präzise Kalkulation kann eine wirtschaftliche und transparente Abrechnung der digitalen Zahntechnik gewährleistet werden.

Beachten Sie immer den Einzelfall und rechnen Sie nicht pauschal ab.

Zahntechnikermeister
Stefan Sander





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